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Triptychon Die Äpfel der Hesperiden (160*90-120-90) - 1995

Thema: Figur
Technik: Triptychon - Öl
Höhe: 160 cm
Breite: 300 cm
Signatur: linke Tafel - li.u.-U.C.Eipper 95 Mittelteil - o.li.-U.C.Eipper 95 - re Tafel-u.re.- U.C.Eipper 95.

Beschreibung:
Linker Flügel: Dionysos, der Sohn des Zeus und der Semele (Naturgottheit), wird von der Nymphe Ino aufgezogen; im Bild verbunden mit einer dionysischen Feier der Mänaden. Dionysos wird als Lebensspender die Nachfolge des Zeus antreten. Charons Nachen führt zurück ins Jenseitige, auf die Insel der Seligen. Rechts oben taucht der Lammträger auf (Eine hellenistische Skulptur, die als erste Darstellung Christi gedeutet wird). Mittelteil: Die Mitte bildet der Lebensbaum, ein Hochzeitsgeschenk der Urmutter Gaia an Hera, dessen Apfel Unsterblichkeit, Macht und Reichtum verleihen sollen. Dieser wird von Ladon, dem Drachen (eine Naturgottheit) und den Hesperiden, den Töchtern der Nacht, bewacht. Herakles erschlägt Ladon (Der Mord an der Natur bringt Reichtum und Macht - bis heute geübt). Links oben die Parallelgeschichte: Der Apfel vom Baum der Erkenntnis mit Adam und Eva (die Folgen sind bekannt). Rechts oben: Das Urteil des Paris. Der Apfel, von Eris, der Göttin der Zwietracht, als Hochzeitsgabe für Peleus und Thetis, der Mutter des Achill, auf den Tisch geworfen, verursacht den Trojanischen Krieg mit allen tödlichen Folgen. Rechter Flügel: Die Argonautensage. Iason raubt aus dem Jenseitigen mit der unsterblichen Medea das “Goldene Vlies“, Zeichen königlichen Machtanspruchs. Iasons unrühmliches Ende und der Untergang der Atreiden folgen. (Seit Ende des Mittelalters ist das “Goldene Vlies“ Ordenszeichen der Anwärter auf den Thron von Osterreich und Spanien).

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